Willkommen bei www.anti-murks.de
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Allgemeines

Hier werden einige allgemeine Aspekte zum  Murks angesprochen:

Lebensdauer

Auch wenn Schwachstellen in technischen Geräten möglicherweise gezielt eingebaut werden - wie dies unter 'murks-nein-danke' und in dem Buch 'Geplanter Verschleiss' von Christian Kreiß durchaus mit einigen Beispielen zutreffend dargestellt wird - ist es nicht immer möglich die Lebensdauer ohne aufwendige Analysen und Tests zu berechnen bzw. vorherzubestimmen, meist ist es unmöglich.

 

Beispiel: Wie oft kann man einen Kunststoff- oder Metallhaken hin und her biegen bis er bricht? Jeder Haken ist anders: unterschiedliche Materialien, Abmessungen usw. Hierfür wären aufwendige Tests notwendig, um eine statistisch einwandfreie Aussage treffen zu können, und berechnen läßt es sich schon gar nicht. Dies machen nicht einmal Großunternehmen, die sich den finanziellen Aufwand vielleicht noch leisten könnten, aber mit welchem Verhältnis zum Ergebnis? Hierbei ergäbe sich auch die Frage, wie lange eine Firma davon profitieren kann, kurz nach Ablauf der Garantie Geräte versagen zu lassen.

 

Es lässt sich auch nicht vorhersagen, wann Glas bricht: ein kleiner Kratzer kann zum Bruch führen, langsam oder aber auch unmittelbar. Der Rissfortschritt lässt sich nicht bestimmen. Er hängt von vielen unvorhersagbaren Bedingungen ab.

Eine exakte Lebensdauerberechnung von technischen Geräten lässt sich nicht durchführen. Es können nur Ausfallwahrscheinlichkeiten ermittelt werden.

 

Was im Dauertest im Labor einwandfrei funktioniert, kann im realen Einsatz versagen oder zumindest zu Problemen führen, da nicht immer alle Umgebungsbedingungen 1:1 simuliert werden können. Meist werden auch bei der Prototypen-Entwicklung höherwertige Materialien und Bauteile eingesetzt, die dann in der Serienproduktion durch kostengünstigere Bauteile und Materialien ersetzt werden - der Kampf zwischen den Entwicklungsingenieuren und Betriebswirtschaftlern. 

 

Es werden nicht unbedingt bewusst Schwachstellen eingebaut, sondern es mangelt mitunter einfach an ausreichendem Konstruktionswissen (z.B. bzgl. Lastannahmen, Materialauswahl, Beanspruchung und Berechnung), insbesondere bei einem Großteil der Designer, bei denen Funktionalität und Haltbarkeit in den Hintergrund treten. Hierfür sind die immer wieder feststellbaren Steifigkeitssprünge beispielhaft, die dann auch an genau diesen Stellen zum Bruch führen. Hierzu werden einige Beispiele in den verschiedenen Rubriken dieser Website aufgezeigt.

Ein Beispiel für das Versagen einer Klammer (Design-Shit): an der Stelle des Steifigkeitsprungs erfährt die Klammer eine zu hohe Biegebelastung.

Immer wieder wird reklamiert, dass Gegenstände heute nicht  mehr so lange halten wie früher. Dies mag bei einer nicht unerheblichen Anzahl diverser Produkte auch zutreffen. Aber ist der Verbtaucher nicht selber schuld, wenn er immer das neueste und modernste Produkt haben will?

 

Als ein Beispiel für die wesentlich verbesserte Lebensdauer bzw. Haltbarkeit sei der Automobilbau stellvertretend erwähnt:

  • Motor- und Getriebelebensdauer haben sich drastisch erhöht: 200 - 300 Tsd Kilometer sind keine Seltenheit gegenüber früheren ca. 100 Tsd km.
  • Batterien halten viele Jahre ohne Leistungsverlust
  • Stoßdämpfer halten fast ewig
  • Lichtmaschinen und Anlasser fallen kaum noch aus
  • Auspuff- bzw. Abgasanlagen halten ebenfalls viele Jahre
  • Durchrostung ist so gut wie vorbei
  • Bremsbeläge u. -scheiben

Tipp:

Zur Verlängerung der Lebensdauer von Geräten wie Spülmaschine, Waschmaschine, anderen Haushaltsgeräten, aber auch von Handwerksgeräten u.ä. ist es durchaus sinnvoll, in den Gebrauchsanweisungen das Kapitel 'Pflege' anzuschauen. So ist es durchaus hilfreich die Filter bei den erstgenannten Maschinen zu säubern. Z.B. auch bei Holzbearbeitungsmaschinen sollte man die Holzspäne entfernen.

Geplante Obsoleszenz

In den Medien wird hin und wieder die so genannte ‚Geplante Obsoleszenz‘ bzw. der ‚Geplante Verschleiß‘ (hier identisch betrachtet) diskutiert. Auch gibt es inzwischen diverse Bücher und Veröffentlichungen zu dem Thema. Hier liegen oftmals Seriosität und Verschwörungtheorien dicht beieinander. Zu den letzteren gehören diejenigen, die der Industrie insgesamt unterstellen, dass sie zur Gewinnmaximierung nur auf Verschleiß hin arbeitet.

Gerade die Automobilentwicklung zeigt doch, dass sich die Lebensdauer der Fahrzeuge inzwischen drastisch erhöht hat: waren Autos vor einigen Jahrzehnten mit mehr als 100.000 Kilometerleistung fast die Ausnahme, so liegt sie heute durchaus bei mehr als 200.000 km. Die Batterien, die Kupplungen, Stoßdämpfer, Auspuffanlagen, Bremsbeläge usw. halten mittlerweile wesentlich länger. Manche Bauteile davon halten sogar ein Autoleben lang und auch die Durchrostungen sind heute kaum noch ein Thema.

Für die Unsinnigkeit der SUV-Fahrzeuge sind die Verbraucher verantwortlich und die Nachfrage dieser Fahrzeuge ist inzwischen so groß, dass sich offensichtlich kaum ein Hersteller dem entziehen kann. Soll heißen, dass auch Modeerscheinungen bei den Herstellern eine wesentliche Rolle spielen. Und wie bei jeder Mode: sie hält nicht ewig.

Noch ein Beispiel, dass die Haltbarkeit verbessert worden ist: vor ca. 30 Jahren brachen ständig die Kabel bei Ladegeräten und Netzgeräten. Dies tritt nur noch selten auf. Bei meinen Geräten überhaupt nicht mehr.   

Die Autoren des ‚geplanten Verschleiß‘ bzw. der ‚geplanten Obsoleszenz‘ bleiben eine statistische Aussage schuldig. Wäre dem so, dass ein Bauteil so konstruiert wird, dass es kurz nach Ablauf der Garantie seinen ‚Geist‘ aufgibt. Müsste dieses Versagen bei weit mehr als der Hälfte auftreten, geschätzt bei mindestens 70%, das hieße, dass bei einer Stückzahl von 100.000 etwa 70.000 Geräte gleich nach Ablauf der Garantie versagen müssten. Aus den Veröffentlichungen sind aber immer nur wenige Produkte erwähnt, die mit der gleichen Ursache ihren Dienst nach Ablauf der Garantie versagen und dann wird natürlich gesagt ‚nie wieder dieses bzw. ein Produkt dieser Firma xy‘.   

Nicht missverstehen: ich werde nicht von der Industrie unterstützt, aber ich wehre mich gegen eine Pauschalverurteilung und gegen statistisch nicht belegbare Aussagen. Es wird sicherlich Firmen – und wahrscheinlich eher Großfirmen – geben, wo ein beabsichtigter schneller Produktwechsel zu geplantem vorzeitigen Verschleiß führen soll. KMUs werden sich das kaum leisten können und dürfen. 

Zuverlässigkeit technischer Geräte/Syteme:

 

In Vorbereitung

Garantien:

 

Was nützen Garantien von 1 Jahr oder 2 Jahren, manchmal werden sogar 10 oder 30 Jahre angeboten. Natürlich immer nur soweit die Wahrscheinlichkeit, dass diese Garantien einzulösen sehr gering sind.

Beispiel: meinen  Kärcher-Hochdruckreiniger K2.980 M habe ich im Jahr 3 oder 4 mal benutzt. Nach ca. 5 Jahren hat er seinen Geist aufgegeben: Undichtigkeit des Tanks. Was nutzt mir also eine Garantiezeit von 2 Jahren, wenn das Gerät in dieser Zeit nur etwa 20 mal benutzt wurde?

So ist es mit vielen Geräten. Sie werden nicht so oft benutzt, dass man/frau von einem zuverlässigen dauerhaften Nutzen ausgehen kann.

30 Jahre Garantie für eine Matratze oder Armbanduhr (z.B. Skagen) nutzen nicht viel. Entweder existiert die Firma nicht mehr oder sie ist umfirmiert (und redet sich damit raus, nicht mehr zuständig zu sein), bzw. die Reklamation wird nicht anerkannt oder aber man/frau erinnert sich nicht mehr an die Garantie. Die Rechnung bzw. der Garantieschein ist meist sowieso verloren.

 

Forderung an den Gesetzgeber:

Bei selten gebrauchten Geräten oder aber auch grundsätzlich sollten Angaben zur garantierten wiederholbaren Nutzbarkeit gemacht werden müssen.

Beispiel unterschiedlicher, nicht allgemein gültiger Erfahrung:

 

Die Canon-Drucker der MG-Serie werden auf der 'murks-nein-danke'-Seite kritisiert, dass sie kurz nach Ablauf der Garantie versagen. Dem gegenüber hat mir der Canon-Drucker MG 5250 (mehr als 5 Jahre alt, mehr als 3.000 Drucke und Kopien) bisher keine Probleme bereitet.

Natürlich hat jeder seine eigenen Erfahrungen mit technischen Geräten. Aber die persönliche Erfahrung mit einem einzigen Gerät lässt nicht unbedingt den Schluss auf Systemfehler zu, soweit es sich nicht um offensichtliche Fehlkonstruktionen (wie diese in einigen Beispielen dieser Website aufgezeigt werden) oder geplante Obsoleszenz handelt. Letzteres ist statistisch nicht belegbar.

 

Auf der Website 'murks-nein-Danke' gibt es durchaus ein paar Beschwerden zu ein und dem selben Produkt. Aber was bedeutet dies statistisch? Von den beispielhaft aufgezählten Produkten gibt es m.E. keine oder höchstens selten eine Rückrufaktion, im Gegensatz zum Automobilbau mit ihren Zulieferern, bei Lebensmitteln oder bei Smartphones und einigen wenigen anderen Produkten.

 

Natürlich ärgere auch ich mich, wenn es ausgerechnet mich trifft. Aber wie selten kam es vor? In meinem (einzigen) Fall war es ein Acer-Tablet, das innerhalb der Garantiezeit 2mal versagt hatte (siehe auch Rubrik 'IT-Bereich' - 'Hardware') - bis jetzt ist der 3.Fall (Rückgabe des Gerätes) nicht eingetreten.

 

Oftmals liegt es auch an falscher Bedienung (trotz guter Beschreibung), bzw. an gewalttätiger Benutzung, nach dem Motto "Ein gutes Gerät hält es aus, ansonsten vor Ablauf der Garantie zurück". Solche Beispiele sollen auf dieser Website nicht erscheinen!

Aus dem Bekanntenkreis und eigener Erfahrung:

einige Beispiele von Geräten - zum Teil hoch beansprucht -

... die mehr als 5 Jahre fehlerlos funktioniert haben:

  • Kompaktkamera Panasonic DMC-FH20
  • Epson Scanner Perfection V350 (9 Jahre fehlerfrei)

  • Canon EOS 60D

  • Fernseher Metz Sirius 42

  • Sangean Internetradio

  • Craft-Tischkreissäge

  • Canon-Drucker MG 5250

... die mehr als 10 Jahre fehlerlos funktioniert haben:

  • Tintenstrahldrucker HP Deskjet 970 Cxi (16 J.)
  • Philips TV 28-4406
  • Biss-Computer-x2-II (fast 10 Jahre)
  • HANNS-G HC 194DP Bildschirm (fast 10 Jahre)
  • externe Festplatte TrekStor
  • Tevion Fernseher MD 40344
  • Skil-Kreissäge 1854 U1
  • Skil-Hobel 1560
  • Bosch Universal Küchenmaschine MUM 6
  • Elektrische Zahnbürsten DONTODENT von DM
  • Munddusche von AEG
  • Bandschleifer ALPHA-TOOLS BBS 720
  • Funkarmbanduhr von ALDI für 22,99 € (nach 12 Jahren defekt)
  • IKEA TYLÖSAND Sofakombination
  • porta: Federholzrahmen mit Motorverstellung
  • Vitatherm Infrarot Wärmekabine
  • hawo's Getreidemühle

... die mehr als 20 Jahre fehlerlos funktioniert haben:

  • Technics Receiver SA-Ex 140
  • Technics CD-Spielet SL-
  • Gas-Kesseltherme Junkers 959 (> 25 Jahre, prophezeite Lebensdauer 10-15 Jahre)
  • Bosch Bohrmaschine CSB 650-2RP
  • Bosch Stichsäge PST 65 PAE
  • Onkyo Tuner/Amplifier
  • Denon Verstärker PMA 500 AE
  • Heissner Teichpumpe
  • De Walt Bohrhammer DW 566
  • auch meine erste CD aus dem Anfang der 80er läuft noch einwandfrei, alle anderen auch
  • Möbeleinbauleichten OSRAM LUMINESTRA (3 Leuchten unter Küchenschränken, nicht einmal die Lampen erneuert!)
  • Telefunken Kofferradio 'bajazzo sport 101 L' (ca. 50 Jahre alt, einige Jahre nicht benutzt, läuft heute noch wie zu Beginn!)

Ähnlich mit Haushaltsgeräten, die mehr als 10 Jahre ohne Ausfall funktioniert haben: Bosch-Geschirspüler, Blomberg-Waschmaschine, AEG-Waschmaschine.

Natürlich wäre es schön, wenn die hier positiv aufgeführten Beispiele auch für die gegenwärtigen und zukünftigen Ausführungen gelten könnten:

der Nicht-Verschlechterungsaspekt.

Manchmal verstehe ich es nicht, dass bei einigen Leuten Dinge/Geräte so schnell kaputt gehen. Liegt es vielleicht am Umgang?

Preiskalkulation - Die Lüge der scharf kalkulierten Preise

 

Sie kennen es, jeder kennt es: die angeblich scharf kalkulierten Preise, die fast immer mit  9,99 oder 999 enden. An der Tankstelle die Preise pro Liter: überall xxx,9 cent. Warum nicht z.B. xxx,3 cent wie in anderen Ländern, wenn diese Preise angeblich so knapp kalkuliert sind? Oder Zeitschriften für 3,99 € usw., ein Auto zu 29.999 € - toll, das Auto unter 30.000 €. Weiteres Beispiel: bei Aldi und anderen Discountern finden Sie fast keinen Preis, der nicht mit einer 9 endet.

 

Wie kommt es, dass ähnliche oder gleiche Produkte unterschiedlicher Hersteller den gleichen Preis haben trotz unterschiedlicher Auflagen oder Absatzzahlen (Zeitschriften, Nahrungsmittel, Gebrauchsgenstände usw.)? Z.B. auch Flaschenweine: sie kommen aus aller Herrenländer (egal ob Frankreich, Spanien, Italien, Chile, Argentinien,Südafrika oder sonst woher) und kosten 2,99 €, 3,99 €, 4,99 € usw. egal, wo man/frau sie kauft. Merkwürdig!

 

Ich frage mich, ob die Menschen wirklich so vera..... werden wollen?!

Die Unsinnigkeit der Vielfalt diverser Produkte

 

  • Die Vielfalt der Akkus für Mobiles (Deutsch: "Handys"), Smartphones, Kameras usw., unterschiedlich von Modell zu Modell, auch des selben Herstellers.
  • Die Vielfalt der Staubbeutel für Staubsauger.
  • Die Vielfalt der Druckerpatronen.
  • Die Vielfalt der Papierformate: von Bedienungsanleitungen und anderen Schriftstücken - offensichtlich dank der Globalisierung, nur: vor fast 100 Jahren wurde das DIN-A-Format entwickelt und danach weltweit verbreitet (Globalisierung schon damals). Heute macht jeder sein eigenes Format, selbst in D. Man hat Schwierigkeiten, all die unterschiedlichen Formate der Bedienungsanleitungen, Garantiescheine, Rechnungen etc. vernünftig abzuheften bzw. abzulegen.
  • Ebenso die verschiedenen Formate der Verpackungen: unbegreiflich und verschwenderisch. Z.B. werden ein Kugelschreiber, ein USB-Stick o.a. kleine Dinge in Paketen versendet, die eine Größe haben, dass man darin den gesamten Brockhaus verpacken könnte. 

...und all das unter dem angeblich so hohen Kostendruck!

Der Kunde ist König

 

Davon ist kaum noch etwas zu merken. In vielen Geschäften, insbesondere bei den Discountern und Supermärkten scheint der Kunde nur noch zu stören: die Gänge werden voll gestellt mit Paletten, Kisten u.ä., an die Produkte kommt man/frau teilweise gar nicht ran. Das Personal hat Vorfahrt, der Kunde hat ja Zeit und kann warten. Regale nachzufüllen ist wichtiger als Kunden an der Kasse zu bedienen, wobei für das Nachfüllen keinerlei Notwendigkeit besteht, aber die Regale müssen wohl immer voll sein - haben sich sicherlich 'kluge Marketing-Strategen' ausgedacht.

So sieht es aus: Beispiel Netto - und nicht nur dort

Die Arbeitgeber sollen sich mal Gedanken machen, ob es so kundenfreundlich ist, das Personal möglichst viele Dinge gleichzeitig machen zu lassen.

 

Etiketten werden an Stellen aufgeklebt, wo genau die Informationen stehen, die den Verbraucher interessieren - reine Gedankenlosigkeit (es soll nichts Böses unterstellt werden).

 

Zur Ehre derer, die hilfsbereit, fachlich kompetent, rücksichtsvoll und freundlich zu ihren Kunden sind: ein großes Lob - dann macht Einkaufen Spaß und man/frau geht immer wieder hin!

Materialverschwendung

 

Material sparen, ein oft genanntes Argument, wenn es um Kosten geht. Aber warum dann

  • wie oben bereits erwähnt: überdimensionierte Verpackungen
  • überlange Schraubenlängen (wo bei metallischen Schraubverbindungen doch nur die ersten 3 bis 5 Windungen  tragen, deshalb auch die entsprechende Dicke der zugehörigen Muttern)
  • überdimensionierte tragende Strukturen in Bauwerken (wo Kosten oft nach Volumen und/oder Gewicht aufgestellt werden: gut für den Auftragnehmer)
  • unnütze Verkehrsbeschilderungen (von den damit einhergehenden Verwirrungen abgesehen)
  • Verpackungen, in denen noch etliche Reste enthalten sind.

Tipp: Schneiden oder öffnen Sie jede Verpackung, so dass Sie auch den allerletzten Rest daraus hervorholen, z.B. Saft, Zahnpasta usw.

 

...und auch hier stecken immer Leute dahinter, die von diesem Unsinn profitieren!

Verpackungsunsinn

Handlich und formschön dieser Senf-Spender, aber: benutzerunfreundlich! Warum?

Man/frau soll ihn vor Gebrauch schütteln. Durchaus verständlich, also tut man/frau das auch und dann? Man/frau öffnet den Spender und was kommt raus? Flüssigkeit trotz Schüttelns. Also drückt man/frau weiter und dann kommt der Senf rausgeschossen, breit verteilt.

Tipp:

Es gibt Senf-Tuben, die besser zu handhaben sind. Oder aber auch: kaufen Sie Senf im Glas. ist billiger, man/frau sieht was drin ist, handlicher zu gebrauchen und das Glas ist weiter verwendbar - allerdings braucht man/frau dann noch einen Löffel. 

In dem Buch 'Geplanter Verschleiss' von Christian Kreiß wird das Beispiel erwähnt, dass ein Zahnpasta-Hersteller auf Grund nachlassender Nachfrage bzw. nachlassenden Umsatzes/Gewinns auf die Idee kam, die Öffnung der Zahnpastatuben zu vergrößern. Der Umsatz und damit auch der Gewinn stiegen.

 

Tipp:

Dass es auch sehr sparsam im Umgang mit dem Zahnpastaverbrauch gehen kann, zeigt das Beispiel von AJONA mit einem sehr kleinen Öffnungsquerschnitt: hier wird darauf hingewiesen, sparsam mit dem Gebrauch umzugehen (eine linsengroße Menge genügt):

Auch wenn der Preis zunächst relativ hoch erscheint, so liegt er zwischen den aller billigsten und mittelmäßig teuren Produkten, also preisgünstig in Relation zum Verbrauch.

Erstaunlicherweise existiert diese Marke unverändert seit über 50 Jahre - und das ohne Werbung!

Vorteile: geringer Verbrauch und weniger Müll wegen der kleinen Tube!

Weitere Beispiele für Verpackungsunsinn werden noch folgen. Es gibt genug davon - wie dieses:

Gebrauchsanweisungen/Gerätebeschreibungen

Es werden diverse Hardware und Software aus aller Welt in Deutschland verkauft, dennoch werden Gebrauchsanweisungen, Handbücher etc. teilweise nur in Englisch zugänglich gemacht. Warum eigentlich? Wer in D verkauft, sollte die Beschreibungen seiner Produkte in einwandfreiem Deutsch liefern!

Beispiel für unübersichtlichen Gebrauchshinweis als Suchspiel: wo steht die Information, ob die LED für 220 V oder 12 V Lampen einzusetzen ist?

Schauen Sie - oder besser: Suchen Sie!

Die Information, dass diese LED eine GUS 3 12 V ist, finden Sie sehr unauffällig auf der Rückseite ganz unten, sonst nirgends.

Verwechselungsgefahr nicht ausgeschlossen (zumindest nicht beim Kauf, zuhause merkt man/frau es dann an den Komtakten). So passiert im Repair-Cafe.

Verschlußsache (Flaschen und andere Verpackungen)

Ein Beispiel für einen Flaschenverschluß, wie er einigermaßen kompliziert zu öffnen und dann aber nicht mehr dicht zu schließen ist (erkennbar am letzten Foto der Serie):

Informationsflut

 

Niemand hat Zeit. Ich auch nicht - zumindest nicht für den Überfluss an vorgeblicher Information, der einem zugemutet wird. Einerseits wird davon geredet zu sparen, andererseits wird man mit Geschreibsel zugeschüttet, deren eigentlicher Informationsgehalt bei 5 bis 10 % liegt. Argumente, die man schon mit den ersten Sätzen verstanden hat oder aber vollkommen nichtssagend sind, werden gebetsmühlenartig wiederholt. Aber da steckt natürlich Absicht dahinter, wie auch bei der... 

Kleinstschreibweise bei Geschäftsbedingungen

 

Wesentliches wird natürlich ganz klein geschrieben. Während die Werbung für ein Produkt riesengroß geschrieben ist, werden die AGBs an das Ende gesetzt und ganz klein geschrieben, und der Gesetzgeber gestattet das auch noch. Gerade die Geschäftsbedingungen sollten mindestens eine Font-Größe 8 haben, vom Gesetzgeber ist diese mit 5 erlaubt - was ein Irrsinn und sicherlich nicht im Interesse der Kunden/Bürger. Unsere Volksvertreter im Verbraucherministerium tun nichts daran, obwohl seit vielen Jahren kritisiert und gefordert!

 

Geschäftbedingungen werden - bewusst - in einer Länge und Sprache dargestellt, dass sie kaum einer liest - natürlich nicht. Was ein Wahnsinn! Sie könnten wirklich kürzer und verständlicher ausgeführt werden, aber da haben die Geschäfte, Firmen, Verkäufer usw. natürlich kein Interesse.   

Täuschung der Kunden
 

Oftmals liegt bei Produkten bewusste Täuschung vor. Kundentäuschung ist eine sehr häufig verbreitete Methode, nutzlose Produkte oder Produkte minderwertiger Qualität auf den Markt zu bringen.   


Täuschung im Sinne des § 263 StGB (gemäß www.jurawiki.de/definition/ ):

  • Täuschung ist jede Einwirkung (durch aktives oder konkludentes Tun oder durch Unterlassen) auf das Vorstellungsbild eines Anderen mit dem Ziel der Irreführung über Tatsachen.

Synonyme zu 'Beschiss':

Augenwischerei, Bauernfängerei, Betrug, Betrügerei, Bluff, Irreführung, Prellerei, Täuschung; (gehoben) Lug und Trug; (umgangssprachlich) Mogelei, Schummelei; (abwertend) Betrugsmanöver, Schwindelei; (umgangssprachlich abwertend) Schwindel; (landschaftlich) Beschub, Beschupp.

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