Über mich

Dipl.-Ing. Detlef Alwes

An der TU-Berlin habe ich Flugzeugbau studiert. Neben meinem Studium hatte ich in der Akaflieg (Akademische Fliegergruppe) Berlin an der Entwicklung eines doppelsitzigen Leistungssegelflugzeug maßgeblich mitgewirkt.

Meine berufliche Laufbahn begann ich in Bremen bei VFW (Vereinigte Flugtechnische Werke). Nach kurzer Zeit in der Flugerprobung des Kurzstreckenflugzeuges VFW 614 wechselte ich zur Raumfahrt bei ERNO (Entwicklungsring Nord). Hier hatte ich am europäischen Spacelab-Programm mitgearbeitet, Strukturanalysen bei verschiedenen Satellitenprojekten durchgeführt und später die Entwicklung eines Beobachtungsfensters für das europäische Modul der ISS (International Space Station) geleitet.

Nach meiner Tätigkeit in der Luft- und Raumfahrtindustrie hatte ich die Seite zum nationalen Auftraggeber gewechselt. Zunächst war es die DARA (Deutsche Agentur für Raumfahrtangelegenheiten), die dann dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.) in der Funktion des Raumfahrtmanagements zugeordnet wurde.

Hier war ich als Abteilungsleiter zuständig für 'Bauweisen, Strukturen und Materialien'. Neben vielen Aktivitäten in diesen Bereichen hatte ich maßgeblich die Entwicklung von Hitzeschutzsystemen für Wiedereintrittskörper geleitet. Hinzu kam die Zuständigkeit in allen Belangen der  'Weltraummüllthematik'. Damit war ich auch Repräsentant der deutschen Interessen auf diesem Gebiet in allen nationalen und  internationalen Gremien bis hin zu den VN (UNCOPUOS - UN-Gremium zur friedlichen Nutzung des Weltraums).

Da es sich in der Luft- und Raumfahrt um sehr kostspielige Programme und Projekte handelt, sind die Analyse- und Testmethoden sowie die Qualitäts- und Kostenkontrolle sehr hoch entwickelt. So gehören u.a. auch bruchmechanische Analysen und Fehleranalysen (Failure Mode, Effects and Criticality Analyses) dazu, die mir nun bei der Beurteilung von Murks sehr helfen.

Im Ruhestand beschäftige ich mich nun mit einigen Ideen, die während meines beruflichen Engagements leider zu lange auf Eis lagen. Hierzu gehören insbesondere der Vorschlag eines wesentlich verbesserten Unterfahrschutzes von Nutzfahrzeugen auf der Basis von Energie absorbierenden Strukturen (siehe auch unter Ideen-Pool).

Als Ingenieur, aber nicht zuletzt auch als Verbraucher, habe ich offene Augen für Murks, der mich ärgert und für den ich oft kein Verständnis habe, da er meist vermeidbar ist.

Home